Wasserski wurde in den USA erfunden und hat sich auf der Welt ausgebreitet. Vor einigen Jahren war es noch eine der FUN Wassersportarten. Heute hat der Hype sich gelegt, aber es gibt Deutschlandweit immer noch sehr viele Wasserskianlagen.
Beim Wasserski wird der Sportler auf Skiern hinter einem Motorboot oder einem Skilift mittels eines Schleppseiles mit Haltegriff (auch Hantel genannt) übers Wasser gezogen.
Damit dies gut funktioniert, sind die Wasserski vorn nach oben aufgebogen. Sie haben eine weiche Gummimanschette die als Bindung bezeichnet wird. Darin findet der Sportler mit den Füßen einen festen halt. Geführt werden die Ski im Wasser mittels einer kleinen Finne. Diese befindet auf der Unterseite am hinteren Ende des Ski`s.
Wasserski ist in den warmen Sommermonaten sehr beliebt und dank der Wasserskianlagen relativ kostengünstig. Wasserski in Verbindung mit dem Motorboot ist dann nicht mehr so günstig.
Das klassische Wasserskifahren
Es setzt sich aus Springen, Slalom und Figurenlauf zusammen. Beim Figurenlauf gibt es noch Abwandlungen mit einem Trickski sowie einen Mix aus allem.
Slalom
Beim Slalom werden in der Regel 6 Bojen umfahren. Die Geschwindigkeit beträgt normal so zwischen 50km/h und 60km/h. Um zwischen verschiedenen Schwierigkeitsgraden zu variieren wird die Zugleine gekürzt. Die Leinenlänge beträgt dann zwischen 18 Metern und minimal 9 Metern. Allerdings muss man sagen, dass 9 Meter schon sehr schwer zu fahren sind. Es müssen die Arme komplett ausgestreck werden, um den nötigen Abstand zu bekommen. Dies erfordert gutes Timing, gute Technik und auch Kraft. Aber die extreme Schräglage, das aufspritzende Wasser und die daraus resultierenden Bilder entschädigen die große Anstrengung.
Figurenlauf
Beim Figurenlauf geht es darum, Höchstpunktzahlen einzufahren. Viel gibt es da nicht zu schreiben. Die hauptsächlichen Figuren sind Drehungen und Flips. Flips sind Salti in allen Variationen.
Springen
Beim Springen geht es darum eine sich im Wasser befindliche Schanze mit hoher Geschwindigkeit anzufahren und mit Hilfe dieser so weit zu springen wie möglich. Die Weite des Sprunges zählt. Zu erwähnen ist allerdings, dass man das nur mit Sprungski und Schutzausrüstung wie Helm und Rückenprotector ausführen sollte. Profis springen immerhin über 60 Meter weit.
Wie funktioniert Wasserski überhaupt?
Fangen wir mit der einfachen Funktionsweise an. Dies ist das Starten am Wasserskilift von einem Steg aus. Der Sportler geht dabei in die Hocke und streckt die Arme gerade durch. Die jeweiligen Abwinklungen der Gliedmaßen sind ca. 90 Grad. Beim Anziehen des Skiliftes muss der Sportler solange in der Hocke bleiben bis er genug Geschwindigkeit hat und somit genügend Kraft zwischen Wasser und den Ski. Der Wasserstart mit dem Motorbot ist ähnlich, nur dass der Sportler sich im Wasser befindet. Dies erschwert den Start ungemein und Sportler muss sein Gewich nach hinten verlagern um überhaupt mit den Wasserski aus dem Wasser zu kommen.
Verschiedene Variationen der Wasserski
Sprungski: Zwei längere und breitere Wasserski mit Finne
Trickski: Ein kurzes breites Brett ohne Finne bei dem zwei Fußschlaufen hintereinander angebracht sind. Die Vordere zeigt in Fahrtrichtung und die Hintere schräg dazu.
Monoski: Nur ein Ski mit Finne. Hinter der Bindung ist für den zweiten Fuß eine einfache Schlaufe angebracht.
Wakeboard: Ist ähnlich wie ein Snowboard aufgebaut. Das Brett ist aber wesentlich dicker. Es sind zwei Bindungen darauf angebracht.
Zu den Angeboten hier KLICKEN
*Sie lesen hier: Wasserski